Beschreibung Barrett-Ösophagus
Der Barrett-Ösophagus ist eine Umwandlung der Schleimhaut am Übergang der Speiseröhre in den Magen, an der Stelle, wo Plattenepithel (Schleimhautzellen der Speiseröhre) in Zylinderepithel (Schleimhautzellen des Magens) übergeht. Diese Erkrankung tritt häufiger bei Patienten mit gastroösophagealem Reflux auf.
Diagnose
Die Veränderungen können mittels einer Magenspiegelung entdeckt werden und sollten regelmässig, in der Regel alle 3-5 Jahre, mittels einer Gastroskopie überwacht werden. Dies ist nötig, da ein Risiko für die Entwicklung von Speiseröhrenkrebs im Zusammenhang mit dieser Erkrankung besteht.
Therapien
In einem Beratungsgespräch zwischen Arzt und Patienten sollte das genaue Behandlungskonzept festgelegt werden. Es wird in der Regel eine medikamentöse Dauertherapie mit einem Säureblocker („PPI“ = Protonenpumpeninhibitor) empfohlen.
Es gibt auch Vorstufen von Krebs und diese können heutzutage zunehmend mit endoskopischen Techniken (also im Rahmen einer Magenspiegelung ohne Operation) behandelt werden, z.B Radiofrequenzablation oder ESD (endoskopische Resektion).
Auch zur Überwachung stehen verbesserte Techniken zur Verfügung mittels Färbung (Chromoendoskopie) oder NBI (Lichtfilter).